👀 Ein erster Blick, der hängen bleibt
Unser Schaufenster ist viel mehr als eine Glasfront mit Produkten dahinter.
Es ist der erste Blick in unseren INSELWiNKEL – und damit der erste Moment, der entscheidet, ob jemand innehält, stehenbleibt und neugierig wird.
Vor allem für Tagesgäste ist das Fenster oft der erste Kontakt mit uns.
Viele Menschen halten an, schauen zwei, drei Minuten hinein – und erst dann betreten sie unser Geschäft.
Deshalb gestalten wir unser Fenster so, dass es etwas zu entdecken gibt. Keine sterile Präsentation, sondern kleine Geschichten.
🐭 Inselmaus Manfred & das leuchtende Haus
Auch für Kinder gibt es im Schaufenster immer etwas zu sehen.
Unsere Inselmaus Manfred hat dort ein eigenes kleines Plätzchen gefunden – manchmal gut versteckt, manchmal mitten im Geschehen.
Und wenn es abends dämmert, leuchtet sein kleines Häuschen – eine Einladung zum Staunen, nicht nur für die Kleinen.
🚲 Von Fahrrädern und der Idee mit der Bank
Früher hatten wir keine Bank vor dem Fenster.
Leider stellten viele Gäste (meist unbewusst) ihre Fahrräder direkt davor ab – was dazu führte, dass andere das Schaufenster gar nicht mehr sehen konnten.
Anstatt ein Verbotsschild aufzustellen – wie man es vielerorts am Festland sieht („Hier keine Fahrräder abstellen!“) –, dachten wir:
Warum nicht eine kleine Bank?
Eine einfache Lösung, freundlich und wirkungsvoll.
Heute steht dort nicht nur eine Bank, sondern auch eine kleine Auswahl unserer beliebtesten Produkte: Sanddornlikör, Lakritz und andere kleine Mitbringsel.
Wetterfest, unkompliziert – und ein perfekter Gesprächsanlass.
💡 Der IKEA-Moment: Von „nur mal schauen“ zu „ich nehme das mit“
Viele Gäste, die uns noch nicht kennen, denken manchmal: „Ach, das ist bestimmt so ein teurer Feinkostladen.“
Unsere Bank und die Produkte draußen zeigen etwas anderes: Hier gibt’s auch kleine Dinge, die man sich mal gönnt.
Bei IKEA nennt man das intern „Open the Wallet“:
Wenn Kund*innen sich einmal entschieden haben, etwas zu kaufen, ist der Schritt zum zweiten, dritten Produkt plötzlich ganz leicht.
Dann geht es nicht mehr um „Ich schau nur mal“ – sondern um „Das nehm ich auch noch mit.“
Deshalb achten wir im Laden darauf, dass unsere beliebten Kleinigkeiten überall gut sichtbar stehen – und nicht an einem Ort versammelt sind.
Denn: Mit vollen Händen kauft man nicht weiter.
Genau deswegen gibt’s bei IKEA überall die gelben Tütenständer.
Bei uns gibt’s keine gelben Tüten – aber einen Einkaufskorb, der oft voller wird, als man es selbst erwartet hätte.
Und alles beginnt mit einem neugierigen Blick durchs Fenster.
2 Kommentare
Werner
Wie immer sehr informativ und ein Blick ins "Nähkästchen: lieben Gruß
Wie immer sehr informativ und ein Blick ins "Nähkästchen: lieben Gruß
Karsten
Hallo Andreas!
Toll das Du so offen über eure Marketingtricks sprichst.
Wir werden in 4 Wochen das Schaufenster “inspizieren” ;-)
Bis dahin eine gute Zeit
Sylvia und Karsten
Hallo Andreas!
Toll das Du so offen über eure Marketingtricks sprichst.
Wir werden in 4 Wochen das Schaufenster “inspizieren” ;-)
Bis dahin eine gute Zeit
Sylvia und Karsten